AI Economy: “AI is eating Software & Data“

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Im Jahr 2011 legte Marc Andreessen mit seinem bahnbrechenden Essay „Why Software is eating the world“ den Grundstein für die Vorstellung, wie Software ganze Branchen revolutionieren würde. Seine Prognose hat sich als wahr erwiesen: Unternehmen, die auf Software setzten, gehören heute zu den Marktführern, und die fünf Unternehmen mit der höchsten Marktkapitalisierung weltweit bieten alle verschiedene Softwarelösungen an.

In den letzten Jahren haben sich die technologischen Landschaften jedoch dramatisch verändert. Jetzt, da künstliche Intelligenz (KI) an Fahrt gewinnt und die Datenlandschaft sich als das neue „Gold“ etabliert hat, könnte es an der Zeit sein, Andreessens Maxime zu erweitern: „AI is eating Software and Data“.

Die Fortschritte in den Bereichen maschinelles Lernen und neuronale Netze haben KI zu einer präsenten Realität gemacht, die zunehmend in verschiedenen Branchen und Anwendungen eingesetzt wird. Die Fusion von KI mit Software und Daten markiert den Beginn einer „AI Economy“, in der KI einen entscheidenden Beitrag zur Wertschöpfung leistet.

Einige der unterstützenden Trends sind:

  1. „AI inside“ statt „Intel inside“: Spezielle AI-Chipsätze und Unternehmen wie Nvidia, die sich auf KI-Hardware spezialisiert haben, sind zu wichtigen Akteuren geworden.
  2. Citizen Developer: Die zunehmende Verfügbarkeit von Low-Code- und No-Code-Plattformen ermöglicht es Personen ohne tiefgreifende Programmierkenntnisse, Anwendungen und Lösungen zu entwickeln. KI-gestützte Tools erleichtern diesen Prozess zusätzlich.
  3. Source Code & Data Everywhere: Die Open-Source-Bewegung hat eine Fülle von Softwarewerkzeugen und -bibliotheken frei verfügbar gemacht. KI-Algorithmen und -Modelle werden in Open-Source-Projekten geteilt, was zu einer breiteren und schnelleren Verbreitung führt.
  4. Large Language Models (LLMs): Große Sprachmodelle wie GPT haben einen Wendepunkt erreicht, an dem sie komplexe Aufgaben über menschenähnliche Textgenerierung hinaus bewältigen können. Sie prägen die Zukunft der Softwareentwicklung und KI-Anwendungen.
  5. Cloud & Kosten: Die sinkenden Kosten für Cloud-Speicher und -Computing sowie die Erleichterung der verteilten Zusammenarbeit machen die Kombination von hochspezialisiertem Wissen einfacher als je zuvor.

Diese Trends zeigen, dass KI nicht nur die Art und Weise verändert, wie Software erstellt und genutzt wird, sondern auch den Umgang und die Nutzung von Daten auf eine neue Stufe hebt. Der Einsatz von KI verspricht höhere Effizienz, schnellere Innovationen und eine breitere Anwendungsreichweite.

Mit dem exponentiellen Wachstum an Daten und den technologischen Fortschritten wird die transformative Geschwindigkeit dieser Technologien eher zu- als abnehmen. Unternehmen müssen ihre Strategien grundlegend neu bewerten, um sicherzustellen, dass Mitarbeiter und KI in dieser KI-getriebenen Zukunft effektiv zusammenarbeiten.

Ja, die KI hat begonnen, Software und Daten zu transformieren.

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KONTAKT ZUM AUTOR

Oliver Laitenberger
E-Mail: Oliver.Laitenberger@horn-company.de


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