Die schwer vorhersehbaren und planbaren Kostenentwicklungen machen Herstellern seit nun gut einem Jahr sehr zu schaffen – Herstellkosten und damit das Margengerüst geraten weiter unter Druck.
Lange Zeit galten niedrige Inflationsraten und geringe Volatilität in den Rohwaren und Zulieferprodukten als Garant für gut zu kalkulierende und relativ stabile Herstellkosten. Im aktuellen Umfeld ist dies aber nicht mehr gegeben und führt, insbesondere im weitverbreiteten Standardkosten-Kalkulationsansatz, zu fragwürdigen Preisen in der Kalkulation – und gestaltet Verhandlungen mit dem Handel zunehmend schwierig.
In der internen Perspektive bricht scheinbar die Marge ein, während Preisvarianzen in die Höhe schnellen. Die marktgerechten Kosten können nicht länger hinreichend gut ermittelt werden, welche aber für eine angemessene Preisgestaltung erforderlich sind – als Folge liefert die eigene Deckungsbeitragsrechnung damit nicht mehr länger verlässliche Aussagen.
Als Resultat agieren Hersteller aktuell praktisch im „Blindflug“, es ist nicht transparent, ob überhaupt und wenn ja, mit welchen Produkten eine positive Marge erzielt wird. In unserem neuen Insights-Paper Product Costing in volatilen Zeiten: Moderne Ansätze zur Steuerung in der Konsumgüterbranche zeigen wir wie moderne Herstellkosten-Ansätze zur Steigerung der Transparenz und zu wirksamer Unternehmenssteuerung beitragen. Wir betrachten dabei die relevanten inhaltlichen Stellhebel und geben schrittweise Handlungsempfehlungen zur Realisierung eines zukunftsfähigen Product Costings.
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