Weitreichende Ausfälle oder Sicherheitsverletzungen bei Finanzinstituten haben nicht nur fundamentale Auswirkungen auf Wirtschaft und Handel sondern auch gravierende Folgen für das öffentliche Vertrauen und die gesellschaftliche Gesamtdynamik. Daher kommt Finanzdienstleistern als Betreiber dieser kritischen Infrastrukturen (KRITIS) auch eine besonders verantwortungsvolle Schlüsselrolle bei der Sicherung unserer finanziellen sowie sozialen Stabilität zu. Speziell hierfür wurde im Rahmen des BSI-Gesetzes die KRITIS-Verordnung eingeführt, um sicherzustellen, dass auch die kritischen Infrastrukturen des Finanzsektors angemessen geschützt sind und bleiben.
Da Finanzdienstleister hochsensible Daten verarbeiten, stellt die KRITIS-Verordnung die Führungskräfte der Branche vor besondere Herausforderungen, bietet aber zugleich auch Chancen. Die Hauptaufgabe besteht darin, die Balance zwischen Sicherheit und Effizienz zu wahren: Robuste Sicherheitsmaßnahmen sind zweifelsohne notwendig, um die Sicherheit der Dienstleistungen und die Widerstandsfähigkeit des gesamten Finanzsystems zu gewährleisten, dürfen jedoch den reibungslosen Betrieb nicht behindern. Daher ist bei der Umsetzung ein umfassendes Verständnis eigener kritischer Infrastrukturen, konsequente Sicherheitsmaßnahmen sowie eine kontinuierliche Anpassung an neue Bedrohungen erforderlich. Die wesentlichen Chancen liegen dabei aber auch in der Stärkung des Kundenvertrauens und des Marktimages: Unternehmen, die nachweislich Sicherheitsmaßnahmen implementieren und proaktiv auf Bedrohungen reagieren, gewinnen das Vertrauen von Neukunden, steigern die Zufriedenheit bei Bestandskunden und sichern so eine langfristige Bindung.
Um diese Herausforderungen zu meistern und die sich bietenden Chancen zu nutzen, muss ein umfassendes Maßnahmenpaket geschnürt werden, das die folgenden zentralen Aspekte der KRITIS-Verordnung berücksichtigt.
Die effiziente Umsetzung dieser Anforderungen birgt insbesondere auch spezifisch technische Herausforderungen, da die Sicherung hochkomplexer IT-Infrastrukturen und die Abwehr von kritischen Cyberangriffen besondere Expertise und Ressourcen erfordern.
Flankierend zum ganzheitlichen Management des KRITIS-Maßnahmenpakets bedarf es auch entsprechenden Tiefenkenntnisse, wie kritische Infrastrukturen zu härten sind. Dies vor dem Hintergrund einer Vielzahl an Architekturen und Technologien. Aus diesem Grund arbeiten wir als Ansprechpartner des IT-Managements bezüglich der technologischen Umsetzung in enger Partnerschaft mit EUVIC. EUVIC gilt als Spezialist in der IT-Sicherheit und der technischen Umsetzung von KRITIS-Anforderungen und verfügt über zahlreiche Technologieexperten, die über das nötige Know-How sowie die erforderliche Erfahrung verfügen.
Diese Partnerschaft deckt für das Management damit die gesamte „Kritikalitätskette“ von der Identifikation kritischer Infrastrukturen über die Implementierung von entsprechenden Sicherheitsmaßnahmen bis hin zur Notfallplanung ab – vom Management bis in die Tiefen der Tiefen der Infrastrukturtechnologien. Mit dieser holistischen Herangehensweise bieten wir Ihnen die umfassende Expertise zur Gewährleistung von Sicherhit und Stabilität Ihrer kritischen Infrastrukturen.
Wir unterstützen Sie auf Ihrem Weg zur Umsetzung der KRITIS-Anforderungen, zur Absicherung Ihrer Infrastruktur und zur Stärkung des Vertrauens Ihrer Kunden. Dies gewinnt zunehmend an Bedeutung insbesondere in einer Zeit, in der die Bedrohungslage gerade auf der Infrastrukturseite exponentiell wächst.
Kontaktieren Sie uns gerne mit Ihren Fragen zum KRITIS.