Bewertung der ESG-Ratingagenturen – kein Wunder, dass Sie verwirrt sind


Autoren:

  • Nils Håkan Werner, Senior Associate

Meinungsbeitrag

Investitionen in Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG) sind laut Morningstar im vergangenen Jahr auf 2,5 Mrd. USD angestiegen – ein Wachstum von 290 % gegenüber 2018.

ESG-Ratingagenturen spielen eine Schlüsselrolle bei der Bestimmung geeigneter Investitionen für ESG-Fonds, was erhebliche Auswirkungen auf Kapitalströme und die Reaktion auf den Klimawandel hat. Unterschiedliche Bewertungen führender Agenturen sorgen jedoch für Verwirrung.

Eine Studie zeigt, dass Diskrepanzen oft auf verschiedene Eingabedaten zurückzuführen sind. Beispielsweise erhielt die Credit Suisse unterschiedliche Ratings von S&P Global und MSCI. Die Lösung liegt in der Standardisierung der ESG-Offenlegung, nicht in der Harmonisierung der Bewertungsmethoden. Schweizer Banken bauen ESG-Teams auf und sollten auf standardisierte ESG-Daten setzen, um Transparenz und Vertrauen in ESG-Ratings zu fördern.

Die EU-Verordnung SFDR und die CSRD-Richtlinie sind Schritte zur Standardisierung und erhöhten Transparenz in der ESG-Berichterstattung. Banken können durch vergleichbare und transparente ESG-Daten einen sinnvollen Wandel unterstützen und das Vertrauen in ESG-Ratings stärken.

Erfahren Sie mehr in unserem E-Paper über die Bedeutung standardisierter ESG-Daten und wie Sie diese in Ihre Geschäftsstrategien einbinden können, um Transparenz und Vertrauen in ESG-Investitionen zu stärken.


Ihr Tor zu Branchenkenntnissen und Expertenanalysen! Folgen Sie uns auf LinkedIn für exklusive Fachartikel und Einblicke.