Dienstleistersteuerung in Versicherungen optimal gestalten

Autoren:

  • Dr. André Dibbert, Geschäftsführender Partner
  • Moritz von Carlowitz, Partner
  • Tobias Schustek, Associate Partner
  • Dr. Ulf Herrmann, Associate Partner

Erfolgsfaktoren für eine schlagkräftige Auslagerungsorganisation

Die Auslagerung von Prozessen und Leistungen an eigene Töchter oder externe Dienstleister ist heute Alltag bei den Versicherern. Outsourcing-Ziele sind zumeist insbesondere die Steigerung von Effizienz und Qualität sowie eine Flexibilisierung von Ressourcen und Kosten. Der Versicherer bleibt aber auch für ausgelagerte Leistungen in der Verantwortung gegenüber Kunden, Partnern und der Aufsicht.

Steuerung der Dienstleister aus den Fachbereichen

Die operative Steuerung der Dienstleister erfolgt typischerweise aus den jeweiligen Fachbereichen. Diese haben letztendlich die notwendige fachliche Nähe und das inhaltliche Know-how zur Beurteilung der Leistungen des Sourcing-Partners. Kehrseite dieser dezentralen Organisation sind jedoch häufig Heterogenität im Vorgehen, fehlende (zentrale) Transparenz und teils unklare Verantwortlichkeiten. Dies wird spätestens durch den steigenden Druck der Aufsicht zum Problem.

Versicherer spüren Handlungsdruck

Nicht nur die strengeren aufsichtsrechtlichen Vorgaben erzeugen Handlungsdruck – auch die Anforderungen an Effizienz und Qualität nehmen weiter zu. Es zeigt sich daher dringender Bedarf für mehr Standardisierung, Professionalisierung und Transparenz in der Dienstleistersteuerung. Durch zentrale Orchestrierung und Unterstützung der dezentralen Fachbereiche kann die (zentrale) Dienstleistersteuerung echten Mehrwert für die Organisation schaffen.

Sechs Erfolgsfaktoren erhöhen den Wirkungsgrad der Dienstleistersteuerung

In den letzten Jahren konnten wir diverse Versicherer und andere Finanzdienstleister beim Aufbau und bei der Weiterentwicklung von (zentralen) Dienstleistersteuerungsfunktionen begleiten. Die jeweilige Ausgangslage und die konkreten Handlungsbedarfe sind natürlich für jedes Haus spezifisch. Aus unserer Erfahrung haben sich jedoch insbesondere sechs wesentliche Erfolgsfaktoren herauskristallisiert, die entscheidend dazu beitragen, den Wirkungsrad der Dienstleistersteuerung zu erhöhen:

  1. Dienstleisterstrategie mit Konnex zu übergreifenden strategischen Zielen
  2. Spezifische Positionierung der zentralen Dienstleistersteuerung
  3. Einheitliches Dienstleisterregister als Grundlage
  4. Passgenaue Rollen, Prozesse und Schnittstellen
  5. Effektive Steuerungsmechanismen mit Link zu den Servicezielen
  6. Multiplikation Best Practices zu Standards/Methoden/Tools

Mit diesen Stellhebeln kann die Dienstleistersteuerung konsequent weiterentwickelt werden – so dass sie nicht „nur“ die regulatorischen Anforderungen erfüllt, sondern echten Mehrwert für die Organisation schafft.

Wir unterstützen Sie bei der Konzeption und Umsetzung der Weiterentwicklung oder Neuaufstellung der Dienstleistersteuerung in Ihrem Haus. Kontaktieren Sie uns gerne direkt. Unsere Experten stehen Ihnen gerne für ein unverbindliches Expertengespräch zur Verfügung.

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